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Artgerechte Haltung von Schlittenhunden

Ratgeber

Ein starker Bewegungsdrang ist charakteristisch für den Sibirian Husky. Das macht die Pflege und Haltung des sportlich-eleganten Vierbeiners mit den eisblauen Augen sehr anspruchsvoll. Huskys können zwar in der Wohnung gehalten werden, brauchen aber viel Auslauf. Wer einen Schlittenhund anschaffen möchte, sollte sich deshalb im Vorfeld gut über die Bedürfnisse dieser aktiven Hunderasse informieren.

Huskys fühlen sich generell bei niedrigen Temperaturen wohl, was an ihrer Herkunft liegt. Ursprünglich wurden sie von den Inuit in Nordsibirien als Schlitten- und Arbeitshunde gezüchtet. Sie brauchen einen Rudelführer, der viel Zeit mit ihnen verbringt und den Vierbeinern seine ganze Aufmerksamkeit schenkt. Als gesellige Energiebündel sind Schlittenhunde durch das einfache Gassigehen nicht ausgelastet. Zughundesport und lange Wanderungen sind hingegen ideal. Weil der Jagdtrieb beim Husky sehr ausgeprägt ist, muss er in Gebieten mit einem hohen Wildaufkommen angeleint werden. Für eine artgerechte Haltung ist ein großer, ausbruchssicherer Garten zu empfehlen. Als Rudeltier sollte der Husky draußen aber nicht alleine, sondern mindestens mit einem zweiten Hund gehalten werden.

Neben dem großen Bedürfnis nach viel Auslauf und dem Rudel- oder Familienzusammenhalt, ist seine Eigensinnigkeit ein weiteres Merkmal des Huskys. Die Hunderasse ist zwar erziehbar, doch das erfordert viel Liebe, Einfühlungsvermögen und Geduld. Auf stupide Wiederholungen und Ungeduld reagieren Schlittenhunde nämlich gerne mit Arbeitsverweigerung. Abwechslungsreiche Übungen hingegen meistern Huskys gerne.

Vollmer‘s hat für Schlittenhunde das spezielle, fettreiche Futter Energy Extra entwickelt, das auf die besonderen Umstände bei Rennen ausgelegt ist. Denn die Belastung der Hunde ergibt sich nicht nur aus der eigentlichen Rennleistung. Auch weitere Stressfaktoren, wie der Transport und die Haltung unter den neuen Bedingungen der Umgebung, spielen eine Rolle. Bei intensiver Beanspruchung steigt der tägliche Energiebedarf von Schlittenhunden auf das Drei- bis Fünffache. Die in Vollmer’s Energy Extra enthaltenen Fette liefern dem Vierbeiner direkt oder nach Einlagerung in das Körperfettgewebe die nötige Energie, um große Leistungen erbringen zu können.

 

Fütterungstechnik:

Schlittenhunde sind in der Vorbereitungszeit auf ein Rennen so zu füttern, dass sie zum eigentlichen Renntag genügend Körperfettgewebe als Speicherenergie angelegt haben. Die letzte Fütterung sollte immer sechs bis acht Stunden vor der Belastung stattfinden. Um ein hohes Leistungsvermögen bei Langstreckenrennen zu erreichen, ist eine hohe Wasseraufnahme besonders wichtig. Husky-Besitzer sollten ihren Hunden als letzte Mahlzeit vor dem Rennen eine stark mit Wasser durchtränkte, suppige Mahlzeit verabreichen. Außerdem ist zu empfehlen, auch während des Rennens genügend Wasser zum Trinken bereitzuhalten. Die erste Mahlzeit nach dem Rennen sollte erst wieder zwei bis drei Stunden danach gefüttert werden.

Empfohlene Fütterungsmenge: täglich 1,5 bis zwei Prozent des Körpergewichts